Wenn wir über Dämmung sprechen, denken die meisten Menschen zuerst an nachträgliche Fassadendämmung, aber es gibt noch andere Möglichkeiten die Heizkosten zu senken. Mit einer Dachbodendämmung können Sie bis zu 20-30 % Ihrer Kosten einsparen. Mit einer guten Dämmung können Sie 70-90 % der Energie einsparen, die über den Dachboden entweicht. In diesem Artikel werden wir die Methoden der Dachbodendämmung und die Materialien, die dafür verwendet werden können, beschreiben. Neben der Dachbodendämmung ist es auch wichtig, den Dachboden zu isolieren. Wenn Sie sich fragen, welche Methoden und Materialien am effektivsten und kostengünstigsten sind, welche die beste Lösung wäre, lesen Sie unseren Artikel.
- Wann sollten Sie Ihr Dach dämmen?
- Wie wird das Dach gedämmt?
- Welche Arten der Dachdämmung gibt es?
- Dämmung über den Dachsparren
- Untersparrendämmung – ausgebauter Dachboden
- Dämmung zwischen den Dachsparren – ausgebauter Dachboden
- Dämmung des Dachbodens
- Welche Materialien können für die aufblasbare Dämmung verwendet werden?
- Vorteile von aufblasbaren Dämmstoffen gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen sind, dass sie:
- Traditionelle Rollen- oder Plattendämmung wird für die folgenden Anwendungen empfohlen:
- Welche Materialien können für die traditionelle Dämmung verwendet werden? Die gebräuchlichsten Dämmstoffe für Dachbodenplatten:
- Über traditionelle Dämmstoffe ist gut zu wissen:
- Flachdachdämmung
- Dachdämmung: Kosten und Förderung
- Richtige Dachdämmung: Was sind die Vorteile?
Wann sollten Sie Ihr Dach dämmen?
Bauliche Tätigkeiten gab es schon vor den ersten Hochkulturen mit dem Ziel, die Behausung des Menschen zu schützen, d. h. ihn vor seiner Umwelt zu isolieren. Die Funktion von Gebäuden bestand auch darin, ihre Bewohner vor Witterungseinflüssen, vor ungünstigen Außentemperaturen, d. h. vor Kälte im Winter und Hitze im Sommer, zu schützen.
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Dach zu dämmen, haben Sie vielleicht mehrere Ziele vor Augen.
Sehen wir uns die Wichtigsten an:
-Energieeinsparung, um Kosten zu sparen
-Energieeinsparung aus Gründen des Umweltschutzes
-Erhöhung des Komforts – kein Hitzschlag im Sommer, keine Kälte im Winter
-Vermeidung von Schimmel
Bei der Dämmung Ihres Daches müssen Sie die folgenden Aspekte berücksichtigen und die Konstruktion vor folgenden Einflüssen schützen:
-Niederschlag, Regen und Hitze dürfen nicht eindringen;
-Im Winter darf Kälte nicht nach innen dringen und Wärme nicht nach außen entweichen;
-Energie sparen und Geld sparen;
-Versuchen Sie, die Heiz- und Kühlkosten so gering wie möglich zu halten;
Seien Sie umweltbewusst, heizen Sie nicht die Straße und verschwenden Sie die erzeugte Energie nicht.
Die warme Luft steigt nach oben. Energie entweicht über den Dachboden oder das Dach um 25-30%. Mit einer guten Dachisolierung können 70-90% dieser entweichenden Energie eingespart werden. Die Dachdämmung verhindert, dass die Straße anstatt das Haus geheizt wird. Aber die Dachdämmung hilft uns nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer.
Im Sommer kann der Dachboden eines Hauses bei einer Hitzewelle bis zu 60-70 Grad erreichen. Die anhaltende Hitze, die wochenlang andauern kann, bewältigen wir auf verschiedene Weise. Beschattung und nächtliche Lüftung sind bei anhaltender Hitze unerlässlich. Der Einsatz von Klimaanlagen im Sommer ist sehr wichtig, kann jedoch Ihre Stromrechnung in die Höhe treiben. Der Einsatz von Klimaanlagen erfordert Sorgfalt, regelmäßige Wartung, denn ohne sie können sie der Gesundheit mehr schaden als nützen. Die Abkühlung des Daches um 1 Grad kostet dreimal so viel wie die Erwärmung um 1 Grad. In der Sommerhitze kann ein ungedämmter Dachboden fast unerträglich heiß werden, daher ist eine gute Dämmung sehr wichtig.
Im Winter kann ein ungedämmtes Dach Ihre Energierechnungen ebenfalls erheblich erhöhen, da Ihr Haus sehr schnell abkühlt. Mit einer guten Dämmung können Sie auch Schimmel durch Wärmebrücken vermeiden.
Wie wird das Dach gedämmt?
Die Grundprinzipien einer guten Dachdämmung sind: Minimierung des Wärmeverlusts innerhalb der Dämmung, Schutz vor Niederschlag und Vermeidung von Kondenswasser unter dem Dach. Zur Vermeidung von Kondenswasser werden eine geeignete Dämmstoffdicke, ein luftdichtes Dampfsperrensystem (auf der Dachinnenseite) und eine dampfdurchlässige, wasser- und winddichte Membran (auf der Dachaußenseite) verwendet. Ein Belüftungsspalt unter der Dacheindeckung sorgt dafür, dass die Luft mit dem kondensierten Wasserdampf von der Dachrinne bis zur Oberseite des Daches „abgesaugt“ wird. In allen Fällen wird die Konstruktion, die den beheizten Raum begrenzt, isoliert.
Welche Arten der Dachdämmung gibt es?
Die Wahl der richtigen Dachdämmung hängt von einer Reihe von Parametern ab.
Zunächst einmal ist es wichtig zu entscheiden, ob das Dach ausgebaut ist oder nicht. Sprechen wir von einem nicht ausgebauten Dachboden, d. h. von einer Dachplattendämmung, oder von einer Dachbodendämmung. Wir müssen auch analysieren, wie die Dachkonstruktion ist, was sie aushalten kann, welche Art von Decke wir dämmen wollen und was wir mit der Dämmung erreichen wollen.
Dämmung über den Dachsparren
Eine Dämmung oberhalb der Dachsparren ist in Betracht zu ziehen, wenn die Renovierung die gesamte Dachkonstruktion betrifft (z. B. beim Austausch von Dachziegeln) oder wenn Sie den Innenraum des Dachbodens nicht verkleinern wollen. Wenn Sie sich für eine Dämmung oberhalb der Dachsparren entscheiden, benötigen Sie ein Dämmmaterial, das dem Gewicht der Ziegel und der Lattung standhält.
Die Wahl eines Produkts mit der richtigen Druckfestigkeit ist hier von entscheidender Bedeutung, da diese Schicht die Last der Dachziegel und Latten tragen wird. Die Dämmplatten können dann mit Schrauben durch die aufgesetzte Konterlatte an den Dachsparren befestigt werden. Der Dämmstoff muss auch gegen das Eindringen von Niederschlagswasser hinter die verschiedenen Dachtypen geschützt werden. Zu diesem Zweck wird eine sogenannte Unterspannbahn verwendet, die wasserdicht ist, hohen Temperaturschwankungen und UV-Strahlen standhält. Je nach Aufbau der Dachkonstruktion kann die Unterspannbahn dampfdurchlässig sein. In diesem Fall lässt sie Feuchtigkeit in den Dämmstoff eindringen. Wenn der Dämmstoff nicht vor Kondensation( von innen nach außen) geschützt werden würde, könnte das zur Zerstörung der Dämmung und zu Schäden an der Dachkonstruktion führen. Aus diesem Grund muss unter der Innenverkleidung eine Dampfsperre angebracht werden.
Untersparrendämmung – ausgebauter Dachboden
Wenn die Dachsparrenhöhe nicht ausreicht und die vorhandene Dicke keinen ausreichenden Dämmwert hervorbringt, muss man unter den Dachsparren dämmen. Auf diese Weise lässt sich der durch die Dachsparren verursachte Wärmebrückeneffekt erheblich reduzieren, da die Dachsparren eine Wärmebrücke in der Dämmung bilden, weil die Wärmedämmung von Holz schwächer ist als die der für die Dachbodendämmung verwendeten Dämmstoffe.
Wenn Sie die Dämmung nach innen ausdehnen, verlieren Sie noch mehr von dem etwaigem engen Raum und verringern die Höhe, was Sie also berücksichtigen müssen. In vielen Fällen können sogar 5-10 cm auf dem Dachboden einen Unterschied ausmachen.
Dämmung zwischen den Dachsparren – ausgebauter Dachboden
Es gibt zwei Möglichkeiten, einen bewohnten Dachboden zwischen den Dachsparren zu dämmen: Einblasdämmung oder traditionelle Dämmung.
Die am häufigsten verwendeten Dämmstoffe für die Dachbodendämmung sind Glaswolle oder Steinwolle.
Welche Parameter sollten bei der Dämmung zwischen den Dachsparren beachtet werden?
-Achten Sie auf die richtigen Dämmwerte, damit Heizenergie eingespart wird und die Einsparungen langfristig erhalten bleiben
-Die Dicke der Dachsparren ist in diesem Fall gegeben (in der Regel 12-15 cm), diese Dicke kann ausgenutzt werden. Reicht dies nicht aus, sollte man eine Erhöhung der Dachsparren in Erwägung ziehen.
-Wenn zwischen den Dachsparren bereits Dämmmaterial vorhanden ist, aber nicht ausreicht, kann es sich lohnen, es entweder zu entfernen und bei gutem Zustand optional auf dem horizontalen Dachboden zu verbauen oder in die Dachschicht zu füllen.
-Bei der Einblasdämmung ist ein Abriss nicht erforderlich; die Dämmung zwischen den Dachsparren kann von außen oder von innen erfolgen, indem das vorhandene Dämmmaterial entweder in der Konstruktion belassen oder verdichtet wird.
-Bei der konventionellen Dämmung muss die gesamte Dachkonstruktion von außen oder die gesamte Innenverkleidung von innen abgerissen werden, was recht aufwändig und kostspielig ist..
Dämmung des Dachbodens
Bei der einfachen Dachbodendämmung ist es „relativ“ einfach, da es kein besonderes Hindernis gibt, den Dachboden vom Dachboden aus zu dämmen. Wir müssen eventuelle Höhenunterschiede, Gegenstände in der Decke, Schornsteine und Schornsteintropflöcher vermessen.
Je nach Art der Decke muss das Dämmmaterial ausgewählt werden.
In welchen Fällen können wir herkömmliche oder aufblasbare Dämmstoffe verwenden?
Aufblasbare Dämmung wird in den folgenden Fällen empfohlen:
-Wenn die Dachbodenplatte durch eine große Anzahl von Vorsprüngen, Schornsteinen und Kaminen versehen ist, die die Verwendung herkömmlicher Dämmstoffe schwierig oder unmöglich machen;
-Bei Decken mit mechanischer Dämmung können herkömmliche Platten- oder Rollendämmungen nicht fachgerecht verwendet werden;
-Für Dachgeschossdecken, die schwer zugänglich oder nicht belastbar sind, siehe gedeckte Holzdecke oder Leichtbau-Dämmung;
-Bei geneigten Dächern;
-Oder wenn Sie die Decke schnell, sogar an 1 Tag, sauber und ohne Abfall dämmen wollen.
Welche Materialien können für die aufblasbare Dämmung verwendet werden?
-Glaswolle
-Steinwolle
-Polystyrolkügelchen
-Zellulose
-PUR-Schaum
-Hanf
-Holzfaser etc….
Vorteile von aufblasbaren Dämmstoffen gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen sind, dass sie:
-eine lückenlose Isolierung bieten
-keinen Verschnitt, keine Verschnittreste haben
-schnell sind, bis zu 1 Tag zur Fertigstellung der Isolierung
-sauber und
-perfekt für schwer zugängliche Stellen wie Dachbalken sind
Traditionelle Rollen- oder Plattendämmung wird für die folgenden Anwendungen empfohlen:
-Wenn die Decke einfach ist, ohne Unebenheiten oder Verschlüsse.
-Das können wir sogar selbst machen, vor allem mit gewickeltem Material. Wir können es ausrollen und in mehreren Schichten die gewünschte Dicke erreichen. Achten Sie darauf, dass Sie eine Dampfsperre unter dem Dämmstoff auf der Platte anbringen und dass Sie nicht die gesamte Fläche abdichten, wenn Sie einen Gehweg oder einen Durchgang bauen. Wenn Sie die Dämmung mit herkömmlichen Materialien selbst vornehmen, achten Sie auf die richtige Dicke und die Qualität des Dämmstoffs (entscheiden Sie sich nicht nur nach dem Preis). Wir empfehlen unbedingt die Verwendung von Rollen, da diese leichter zu verarbeiten sind.
Welche Materialien können für die traditionelle Dämmung verwendet werden? Die gebräuchlichsten Dämmstoffe für Dachbodenplatten:
-Glaswolle
-Steinwolle
-Polystyrol oder Styropor
Über traditionelle Dämmstoffe ist gut zu wissen:
-Wir können die Dachdämmung sogar selbst vornehmen;
-Rollenmaterial ist einfacher zu verarbeiten als Plattenmaterial;
-Es ist eine kostengünstige Lösung.
Bei der Dämmung einer nicht installierten Dachbodenplatte müssen wir berücksichtigen, ob wir Gehwege oder Wartungszugänge brauchen. Wenn Sie einen Schornstein oder eine Antenne auf dem Dachboden haben, sollten Sie zumindest einen Wartungsgang anlegen lassen, damit Ihre Dämmung bei eventuellen Arbeiten nicht von anderen Handwerkern zerstört wird. Wenn Sie auf dem Dachboden auch Dinge lagern wollen, sollten Sie einen Abstellraum einrichten.
Flachdachdämmung
Ein Flachdach ist ein Dachtyp mit einer geringen oder praktisch keiner Neigung. Ein Flachdach ist ein fast waagerechtes Dach, das eine minimale Neigung oder eine gerade Wasserlinie haben kann. Flachdächer sind in der modernen Architektur und bei gewerblichen Gebäuden häufig anzutreffen.
Ein Flachdach besteht aus mehreren verschiedenen Schichten: einer Trageschicht, einer Dampfsperre, einer Wärmedämmung und einer Abdichtung, eventuell einer Wurzelschutzschicht, einer Kiesschicht oder einer Begrünung usw. Diese Schichten müssen zusammenpassen, ein System bilden.
Die Vorteile von Flachdächern liegen darin, dass sie eine effiziente architektonische Ausnutzung ermöglichen, leicht zugänglich sind und die Möglichkeit bieten z. B. Sonnenkollektoren oder Klimaanlagen zu installieren. Es ist jedoch wichtig, die richtige Entwässerung von Flachdächern und die Verwendung geeigneter Isolierungsmethoden zu berücksichtigen, um das Eindringen von Wasser und andere Probleme zu vermeiden.
Es gibt zwei Grundtypen von Flachdachdämmungen: gerade und umgedrehte Schichten.
Geradschichtiges Flachdach: Bei einem geradschichtig gedämmten Flachdach wird das Dämmmaterial direkt auf der Tragekonstruktion, in der Regel auf einer Stahlbetonplatte, angebracht. Darauf folgen eine Abdichtungsschicht und dann die Dacheindeckung.
Umgekehrte Schichtung: Bei der umgekehrten Schichtung wird das Dämmmaterial auf der Abdichtungsschicht verlegt.
Die Wahl hängt oft von den spezifischen Anforderungen der Immobilie ab. Wenn z. B. große oder schwere mechanische Geräte auf dem Dach installiert werden sollen oder wenn das Dach intensiv genutzt wird, z. B. als Terrasse oder Gründach, kann ein umgekehrt geschichtetes Flachdach die richtige Wahl sein.
Die Hauptaufgaben der Flachdachdämmung sind:
Wärmedämmung: Die Wärmedämmung soll Wärmeverluste verhindern und dazu beitragen, die Innentemperatur des Gebäudes zu halten und die Heizkosten zu senken.
Abdichtung: Die Abdichtung schützt das Dach und das Gebäude vor Wasser. Wenn das Dach nicht richtig isoliert ist, kann Feuchtigkeit unter das Dach gelangen und die Struktur beschädigen.
Schutz vor Sonnenlicht und mechanischer Beschädigung: Die Dämmung muss gegen Sonnenlicht und mechanische Beschädigung beständig sein.
Schallschutz: Eine gute Dämmung trägt zur Verringerung des Lärmpegels bei, insbesondere in lauten Umgebungen.
Verlängerung der Lebensdauer des Daches: Eine ordnungsgemäße Dämmung trägt dazu bei, die Lebensdauer des Daches zu verlängern.
Dachdämmung: Kosten und Förderung
Für Wärmedämmung, den Fensteraustausch oder auch eine neue Heizung gibt es jetzt steuerliche Förderungen. Eigenheim-Besitzerinnen und -Besitzer können sich hier einen Überblick verschaffen.
Gefördert werden die folgenden energetischen Maßnahmen an einem Gebäude oder einer Wohnung:
-Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken
-Erneuerung von Fenstern oder Außentüren und Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes
-Erneuerung oder Einbau von Lüftungsanlagen
-Erneuerung der Heizungsanlage
-Optimierung bestehender Heizungsanlagen, sofern diese älter als zwei Jahre sind
-Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung
Wie hoch ist die steuerliche Förderung?
Sie können über drei Jahre verteilt 20 Prozent der Kosten der energetischen Maßnahmen steuerlich absetzen. Die Höchstsumme der Förderung beträgt 40.000 Euro pro Wohnobjekt. Kosten für eine energetische Baubegleitung und Fachplanung dürfen direkt zu 50 Prozent abgesetzt und müssen nicht über mehrere Jahre verteilt werden.
Wie erhalte ich die steuerliche Förderung?
Um die steuerliche Förderung zu erhalten, müssen Sie die Ihnen entstandenen Kosten als Teil der Einkommensteuererklärung beim Finanzamt geltend machen. Dabei reichen Sie auch die Bescheinigung über die durchgeführten Maßnahmen ein.
Wer profitiert von der Förderung für energetische Gebäudesanierung?
Für eine steuerliche Förderung müssen insbesondere die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
-Das Haus oder das Gebäude, in dem sich Ihre Wohnung befindet, muss mindestens zehn Jahre alt sein.
-Sie müssen Eigentümer des Hauses oder der Wohnung sein und das Haus oder die Wohnung selbst bewohnen.
-Die energetische Maßnahme muss von einem Fachunternehmen ausgeführt worden sein und bestimmte technische Anforderungen einhalten, die Sie in der Energetische Sanierungsmaßnahmen-Verordnung (ESanMV) nachlesen können.
-Sie müssen dem Finanzamt eine Bescheinigung über die ausgeführten energetischen Maßnahmen vorlegen.
Wer darf die energetischen Maßnahmen ausführen?
Die Maßnahmen müssen von einem Fachunternehmen ausgeführt werden. Fachunternehmen sind Handwerksmeisterbetriebe und Handwerksbetriebe mit einer Inhaberin oder einem Inhaber vergleichbarer Qualifikation, die im Bereich der Gebäudesanierung tätig sind.
Welche Alternativen zur steuerlichen Förderung gibt es?
Alternativ zur steuerlichen Förderung können die mit Mitteln der BMWK finanzierten Gebäudeförderprogramme der KfW oder des BAFA genutzt werden:
-Mit der Bundesförderung effiziente Gebäude – Wohngebäude gewährt die KfW ein zinsverbilligtes Förderdarlehen mit Tilgungszuschuss sowie Zuschüsse für systemische Sanierung des gesamten Gebäudes.
-Mit der Bundesförderung Effiziente Gebäude – Einzelmaßnahme gewährt die BAFA Investitionszuschüsse für Einzelmaßnahmen der energetischen Sanierung.
Ab 2023 erfolgt die Förderung in jedem Fördertatbestand wahlweise als direkter Investitionszuschuss des BAFA oder als zinsverbilligter Förderkredit mit Tilgungszuschuss der KfW.
Eine Kumulierung der steuerlichen Förderung für dieselbe energetische Sanierungsmaßnahme mit anderen Förderprogrammen des Bundes ist nicht möglich. Zum Beispiel kann ein Fenstertausch nicht gleichzeitig sowohl steuerlich als auch über die Bundesförderung Effiziente Gebäude gefördert werden.
Richtige Dachdämmung: Was sind die Vorteile?
Mit der richtigen Dachbodendämmung wird Ihr Zuhause komfortabler und Sie werden sich wohler fühlen. Aber was sind die wichtigsten Vorteile?
Kosteneinsparungen
Sparen Sie im Winter Geld bei Ihrer Heizkostenrechnung. Mit einer Dachbodendämmung können Sie im Winter und im Sommer viel Geld sparen. Ein gut gedämmtes Gebäude kann im Sommer um bis zu 5-7 Grad kühler sein, im Winter wird Ihre Heizungsrechnung viel niedriger ausfallen.
Besserer Komfort
Das Gebäude kühlt nicht so schnell ab, so dass Sie nicht das Gefühl haben, die ganze Zeit zu heizen, obwohl es immer noch kalt ist. Und im Sommer wird Ihnen nicht schon nach dem ersten warmen Sommertag heiß und die Hitze wird Ihnen nicht schwer zu schaffen machen. Mit einer guten Dachbodendämmung kann Ihr Gebäude im Winter die Wärme speichern und im Sommer die Hitze draußen halten.
Weniger Wartung, weniger Ärger
Weniger Wartungsarbeiten an Ihrem Heizkessel und Ihrer Klimaanlage. Der Heizkessel läuft nicht die ganze Zeit, ist nicht die ganze Zeit ständig in Betrieb, weil die Dachbodendämmung die Wärme gleichmäßig im Haus hält, so dass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass der Heizkessel Tag und Nacht mit Höchstleistung läuft. Das Gleiche gilt für die Klimaanlage.
Geringerer Verbrauch von Klimaanlagen und niedrigere Stromrechnungen
Im Sommer werden wir die Klimaanlage weniger benutzen. Der richtige Umgang mit der Klimaanlage erfordert jedoch Sorgfalt, denn falsch eingestellte Temperaturen, übermäßige Wärmeschwankungen, vernachlässigte Wartung und Reinigung sowie unzureichender Schutz können unseren Körper beeinträchtigen. Ein unvermeidlicher und unangenehmer Nebeneffekt von Klimaanlagen ist jedoch die hohe Stromrechnung, die sich durch eine entsprechende Dämmung der Decke ebenfalls deutlich reduzieren lässt.
Keine Wärmebrücken, keine Schimmelbildung
Schimmel ist oft ein Problem, wenn die Wände isoliert sind, die Decken aber nicht. An Wärmebrücken, also dort, wo gedämmte und ungedämmte Konstruktionen aufeinandertreffen, kondensiert die Luftfeuchtigkeit an kalten, ungedämmten Oberflächen, was dem Schimmelpilzwachstum Vorschub leistet und den Prozess der Schimmelbildung in Gang setzt.
Der Wert unseres Hauses steigt
Mit einem gut gedämmten Dachboden können Sie bei einem Verkauf bis zu 20-30 % mehr für Ihr Haus erzielen als für ein ungedämmtes Haus.