- Was sind die Unterschiede im Aufbau der einzelnen Dachtypen?
- Die Grundfrage lautet: Flachdach oder Steildach?
- Flachdach
- Gründach
- Steildach
- Die wichtigsten Dachkonstruktionen
- Wie man ein Dach baut: Dachaufbau Schritt für Schritt
- Was kostet der Bau einer Dachkonstruktion? Wovon hängt sie ab?
Was sind die Unterschiede im Aufbau der einzelnen Dachtypen?
Die Konstruktion von Dächern hängt in erster Linie vom architektonischen Stil, der Funktionalität und den örtlichen Witterungsbedingungen ab.
Ein Dach ist nicht nur der Abschluss eines Hauses, es hat auch eine Schutzfunktion und muss heutzutage eine Reihe moderner ästhetischer Kriterien und örtlicher Vorschriften erfüllen.
Jedes Detail und jede technische Lösung muss berücksichtigt werden, einschließlich der Form und der Art der Dachkonstruktion, der Dacheindeckung und des Dachmaterials. Bei der Konstruktion eines Daches können einige grundlegende Fragen auftauchen, da die Funktion des Daches darin besteht, maximalen Schutz vor Umwelteinflüssen wie Wind, Sonneneinstrahlung und Niederschlag zu bieten. Ein gut konstruiertes Dach muss verhindern, dass z.B. Regen, Hagel und Schnee unter die Dachkonstruktion eindringen.
Auch das Dachmaterial macht einen Unterschied. Wenn möglich, sollte man sich für Ziegel entscheiden, die mit wasserabweisenden Stoffen imprägniert oder mit Farben behandelt sind, die nicht nur die Wasseraufnahme verringern, sondern auch dazu beitragen können, das Dach frostbeständiger zu machen.
Die Grundfrage lautet: Flachdach oder Steildach?
Die Dacharten lassen sich nach ihrem Gefälle (auch Dachneigung genannt) in zwei große Kategorien einteilen. So unterscheidet man zwischen Flachdächern und Steildächern.
Bei allen Dächern ist eine der wichtigsten Fragen, wie das Wasser möglichst schnell abgeleitet werden kann. Dazu ist es wichtig, dass alle verwendeten Materialien von guter Qualität sind, richtig verlegt werden und über gute Dämmeigenschaften verfügen, um das Gebäudeinnere optimal zu schützen. Bei Flachdächern sind all diese Elemente noch wichtiger, insbesondere die Abdichtung, da das Wasser aufgrund der geringen Dachneigung viel langsamer abläuft als bei hohen Dächern.
Flachdach
Ein Flachdach ist sehr leicht zu erkennen, da es nur aus horizontalen Dachflächen besteht. Dazu gehören alle Dacharten mit einer Neigung zwischen 0 und 10 %.
Je nach Aufbau kann ein Flachdach sein:
Zweischaliges Flachdach (Kaltdach)
Solche Dächer können in zwei Schichten unterteilt werden:
-Die erste Schicht ist die tragende Deckenkonstruktion.
-Die zweite Schicht ist die Abdichtungsebene.
-Zwischen den beiden Schichten befindet sich eine belüftete Luftschicht, die durch eine Wärmedämmung ergänzt wird.
Einschaliges Flachdach (Warmdach)
Das gesamte Schichtsystem weist keine belüftete Luftschicht auf. Solche Dächer können z.B. nicht begehbare Flachdächer, Terrassendächer, Parkdächer und Gründächer sein.
Es werden 2 Haupttypen unterschieden:
Flachdächer mit gerader Schale
Die oberste Schicht ist die Dämmung gegen Niederschlag, sie ist die Abdichtung, die die Dämmung vor Niederschlag schützt. Wichtig ist, dass die Abdichtung auch vor Sonneneinstrahlung geschützt wird, z.B. durch eine Kiesschüttung.
Die Schichtenfolge ist von oben nach unten:
-Kiesschüttung,
-Abdichtung,
-Gefälledämmung und
-Bodenplatte.
In diesem Fall ist die Abdichtung großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, mit Innentemperaturen von bis zu 75-80 °C an einem heißen Sommertag und -10-15 °C im Winter. Bei einer einschichtigen Dachdämmung müssen feuchtigkeitsdichte Schichten unter der Dämmung (zwischen der tragenden Platte und der Dämmung) und über der Dämmung (zwischen der Dämmung und der Abdichtung) angebracht und belüftet werden.
Umgekehrtes Flachdach
In diesem Fall liegt die Wärmedämmung oben und die Abdichtung unten, so dass die Wärmedämmung feuchtebeständig sein muss. Als Abdichtung wird eine PVC- oder Bitumen-Dickbeschichtung verwendet.
In diesem Fall wird auf die fertige Tragschicht eine Gefällebetonschicht aufgebracht, die das Gefälle für die Abdichtung bildet. Die Wärmedämmung oberhalb der Abdichtung muss ebenfalls vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, so dass auch hier auf eine Abdeckung nicht verzichtet werden kann.
Die Schichten sind daher wie folgt angeordnet:
-Schotterschicht,
-Wärmedämmung,
-Abdichtung,
-Gefällebeton,
-Bodenplatte.
Gründach
Ein Gründach ist ein meist flaches Dach, das mit einer Art Vegetation bedeckt ist.
Es gibt zwei Arten von Gründächern: extensive und intensive.
- Extensiv begrünte Dächer sind pflegeleicht und benötigen wenig Wartung. Die Pflanzen auf extensiv begrünten Dächern müssen vor allem eine hohe Trockenheitstoleranz und einen geringen Nährstoffbedarf aufweisen. Die Dicke dieser Dächer beginnt bei ca. 6 cm. Sie sind nicht begehbar.
- Die intensive Dachbegrünung. Intensiv begrünte Dächer können mit Gräsern oder Gehölzen bepflanzt werden. Diese Dächer erfordern einen höheren Pflegeaufwand und bei der Planung muss der Platz- und Nährstoffbedarf der Pflanzenwurzeln berücksichtigt werden.
Steildach
Ein Steildach hat eine Mindestneigung von 10 %, in der Regel 35-45°, und kann in verschiedenen Formen und Ausführungen ausgeführt werden. Unabhängig von der Dachart besteht es jedoch aus zwei Teilen, der Dachhaut (Dachmaterial, Wasser- und Wärmedämmung) und der Tragkonstruktion.
Die Tragkonstruktion dient als Auflager für die Dachhaut, während die Schale die äußere Dachhaut bildet. Das Tragwerk, d.h. die Konstruktion der Dachfläche, bestimmt die Form des Daches.
Die wichtigsten Dachkonstruktionen
Zeltdach
Das Zeltdach hat eine pyramidenförmige Dachspitze, die von 4 bis 5 dreieckigen Dachebenen begrenzt wird. Diese Dachform wird in der Regel anstelle eines rechteckigen oder polygonalen Grundrisses gewählt. Es handelt sich um eine einfache und bewährte Konstruktion, die sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut, heutzutage jedoch mit geringerem Neigungswinkel ausgeführt wird.
Turmdach, Kegeldach, Kuppeldach
Pultdächer, Walmdächer und Kuppeldächer sind ebenfalls eine besondere Art von Steildächern, die selten auf Einfamilienhäusern zu finden sind. Sie stehen selten allein, sondern sind meist Teil einer komplexen Dachkonstruktion.

Satteldach
Das Satteldach ist eine einfache und seit langem beliebte Dachform, die in der Regel entweder durch eine weitere Dachebene oder durch zwei Dachebenen mit gleicher Neigung begrenzt wird. Dieser Dachtyp hat nur zwei Seiten – zwei Dachflächen – und die Enden werden immer mit einem Giebel abgeschlossen.
Pultdach
Ein Pultdach ist ein Satteldach, das entlang der Firstlinie halbiert ist. Seine Enden werden ebenfalls von Giebeln begrenzt, aber es besteht nur aus einer Dachfläche und einer Brandwand. Es ist ein beliebter Dachtyp wegen seiner geringen Kosten und seines modernen Aussehens.
Walmdach
Das Walmdach ist im Wesentlichen ein modernes Satteldach, das sich dadurch auszeichnet, dass die Giebelenden von dreieckigen Dachflächen mit gleicher Neigung umgeben sind. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Ausrichtung an der Trauflinie.
Es gibt verschiedene Arten von Walmdächern, z.B. das Krüppelwalmdach. Dieser Dachtyp wird als Krüppelwalmdach bezeichnet, da das Dach nicht ganz so hoch ist und die Traufe höher liegt als beim klassischen Walmdach.
Mansarddach
Das Mansarddach hat seinen Ursprung in Frankreich und wird daher auch als französisches Dach bezeichnet. Es wurde entwickelt, um den zusätzlichen Raum besser und effizienter nutzen zu können. Diese besondere Dachform besteht aus gebrochenen Dachebenen.
Das Mansarddach ist eine Dachform mit vier Dachschrägen. Zwei der vier Dachflächen befinden sich auf jeder Seite des Hauses, wobei die unteren Dachflächen immer steiler sind als die oberen.
Die Wahl des Dachmaterials (auch Bedachung genannt) wird weitgehend durch die Neigung der Dachebenen auf der Grundlage des Dachstuhls bestimmt. Letztendlich ist die Wahl des Dachmaterials nur durch Ihre Phantasie und Ihr Budget begrenzt.
Wie man ein Dach baut: Dachaufbau Schritt für Schritt
Die Dachkonstruktion hat einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer des Gebäudes. Ein Dach aus hochwertigen Materialien, fachmännisch ausgeführt und regelmäßig gewartet, kann jahrzehntelang in einwandfreiem Zustand bleiben. So einfach geht’s!
1. Planung
Ob Umbau, Renovierung oder Neubau – am Anfang eines Dachbaus steht immer die Planung. In dieser Phase erstellt der Architekt nach der Bedarfsermittlung einen sogenannten Dachausführungsplan.
2. Materialbeschaffung
Nach der Erstellung des Dachentwurfs folgt die Materialbeschaffung, die entweder vom Bauunternehmer oder vom Bauherrn auf der Grundlage einer Vereinbarung durchgeführt wird. Es ist wichtig, dass nur zuverlässige und langlebige Materialien für die Dachkonstruktion verwendet werden, um teure Dachreparaturen in einem frühen Stadium zu vermeiden.
Für die Dachkonstruktion werden benötigt:
-Dachbalken und anderes hochwertiges Holz,
-Dacheindeckungsmaterial
-Dampfsperre
-Dämmung.
3. Zimmerei und Spenglerei
Der nächste Schritt beim Dachaufbau ist der Bau der Dachkonstruktion (auch Tragschicht genannt). Dieser Teil des Daches trägt das gesamte Gewicht des Daches. Sobald die Tragschicht fertiggestellt ist, kann die erste Phase der Dacharbeiten beginnen: die Verankerung der Dachentwässerung. Auch wenn die Dachrinnen zuletzt befestigt werden, können in dieser Phase die Dachrinneneisen, Fallrohre und andere Halterungen angebracht werden.
4. Befestigung der Dacheindeckung
Die Dacheindeckung schützt das Gebäude vor Witterungseinflüssen und verleiht ihm ein unverwechselbares Aussehen. Heutzutage gibt es eine sehr große Auswahl an Dachmaterialien. Das gewählte Dachmaterial muss nicht nur ästhetisch, sondern auch technisch einwandfrei sein.
Wichtigste Dacheindeckungsarten:
Keramik Dachziegel
Sie benötigen eine starke Unterkonstruktion, da Keramikziegel mit unbehandelter Oberfläche Feuchtigkeit aufnehmen können. Dadurch kann sich ihr Gewicht erheblich erhöhen. Dies kann durch eine Imprägnierung verhindert werden, die bei den meisten heutigen Produkten bereits von den Herstellern vorgenommen wird. Keramikziegel haben viele Vorteile: Sie sind extrem haltbar, frost- und feuerbeständig und bei Bruch leicht zu ersetzen.
Betondachsteine
Betondachsteine benötigen ebenfalls eine starke Unterkonstruktion, da sie aufgrund des Rohmaterials von Natur aus schwer sind. Sie sind sehr widerstandsfähig, langlebig, schwer zu zerbrechen, witterungsbeständig und haben eine ausgezeichnete Farbbeständigkeit.
Blecheindeckung
Eine Blecheindeckung erfordert keine schwere Dachkonstruktion, da sie viel weniger wiegt als eine Eindeckung mit Dachziegel. Sie ist aber dennoch sehr haltbar. Dank ihrer Oberflächenbehandlung ist sie wartungsfrei und sehr ästhetisch – sie kann sogar als Fassadenverkleidung verwendet werden.Sie kann aus verzinktem Blech, Aluminium oder verzinktem Stahl hergestellt werden.
Quelle: Prefa
Schiefer
Ein leichtes Material, das keine schwere Dachkonstruktion erfordert. Diese Eindeckung besteht meist aus quadratischen oder rautenförmigen Elementen, die das Wasser sehr gut ableiten. Dieses Material kann bis zu hundert Jahre der Witterung standhalten.
Bitumenwellpappe
Sie zeichnet sich durch eine mehrschichtige Struktur aus leichtem, flexiblem Material aus, das geschnitten werden kann, ohne zu brechen. Sie ist haltbar, aber aufgrund ihrer Oberfläche weniger ästhetisch und wird nur selten von Fachleuten verwendet. Wenn sie verwendet wird, dann meist für Nebengebäude.
Bitumenschindeln
Ein Dacheindeckungsmaterial in einer Vielzahl von Farben und Formen, das auf einem mit einem Zusatzstoff versetzten Netzsubstrat hergestellt wird. Bei der Anwendung ist eine vollflächige Schalung unter den Schindeln erforderlich. Diese Eindeckung ist im Vergleich zu anderen Dachdeckungen nicht sehr teuer, aber viele lokale Bauvorschriften verbieten ihre Verwendung.
Quelle: Gutta
5. Montage der Dachrinnen
Der nächste Schritt bei der Dachkonstruktion ist die Befestigung der Dachrinnen an der Dachkonstruktion. Das Entwässerungssystem sorgt dafür, dass Regen und schmelzender Schnee in die Dachrinne oder den Wasserspeicher abgeleitet werden. Dies wiederum verhindert mögliche Korrosion in der Dachkonstruktion.
6. Dämmung
Der letzte Schritt ist die Isolierung des Daches und das Anbringen von Folien, wodurch der Wärmeverlust drastisch reduziert und die Energieeffizienz verbessert wird. Bei einigen Gebäuden können die Heizkosten durch eine gute Dämmung um bis zu 40 % gesenkt werden.
Die Verwendung von Folien gewährleistet auch eine gute Wasserdampfdurchlässigkeit, was wichtig ist, denn wenn Wasserdampf eingeschlossen wird und kondensiert, kann er auch die Dachkonstruktion und/oder das Dämmmaterial ernsthaft beschädigen. Dies ist immer auf den Temperaturunterschied zwischen innen und außen und auf die Nutzung des Gebäudes zurückzuführen.
Die Verwendung von Dachbahnen kann die Lebensdauer der Dachkonstruktion erheblich verlängern, indem sie sie vor schädlichen UV-Strahlen, Feuchtigkeit und unerwünschtem Feuchteeintrag schützt.
a, Was ist bei der Auswahl einer Dachabdichtung zu beachten?
-Wasserabweisende Eigenschaften
-Hohe Zugfestigkeit: Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Dachbahn, Wind und Wetter standhält.
-Hitzebeständigkeit: Die Dachbahn wird sowohl im Winter als auch im Sommer beansprucht, daher ist es wichtig, dass sie mit Temperaturschwankungen zurechtkommt.
-UV-Beständigkeit
-Haltbarkeit: Die Eigenschaft, dass die Dachbahn an den eingeschlagenen Nägeln nicht anfängt zu reißen.
b, Worauf ist bei der Auswahl eines Dämmstoffes zu achten?
-Der gewählte Dämmstoff muss eine niedrige Wärmeleitfähigkeit haben. Die Wärmeleitfähigkeit wird als λ (Lambda) bezeichnet und in W/(mK) gemessen. Je niedriger die Wärmeleitfähigkeit eines Dämmstoffes ist, desto besser ist seine Wärmedämmleistung.
-Schallschutz – wie wichtig ist er für das Gebäude?
-Beschädigungsfestigkeit
-spaltenfrei
-Wasserdampfdurchlässigkeit
-Gewicht
-Abfälle aus der Dämmung
-Haltbarkeit
-Wie einfach sich die Dämmung mit dem Material anbringen lässt
-Elastizität
-Brandwiderstand
-Umweltverträglichkeit
-Preis
Konventionelle Dämmung (Rolle oder Platte) oder einblasbare Dämmung?
Die Verwendung einer einblasbaren Dämmung wird in den folgenden Fällen empfohlen:
-Befinden sich mehrere Schornsteine oder Schornsteinzüge in der Dachgeschossdecke, ist die Verwendung herkömmlicher Dämmstoffe schwierig oder unmöglich;
-Bei Decken mit mechanischer Dämmung kann eine herkömmliche Platten- oder Rollendämmung nicht fachgerecht angebracht werden;
-Bei Dachböden, die schwer zugänglich oder nicht belastbar sind, siehe beschichtete Holzplatte oder Leichtbaudämmung;
-Bei Schieferdächern;
-Oder wenn Sie die Decke schnell, an 1 Tag sauber und ohne Abfall dämmen wollen.
Welche Materialien können für die aufblasbare Dämmung verwendet werden?
-Polystyrolkügelchen
-Hanf
-Holzfaser usw. …
Ein großer Vorteil von einblasbaren Dämmstoffen gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen ist, dass sie
-eine lückenlose Dämmung bieten
-kein Verschnitt, keine Verschnittreste
-schnell, an nur 1 Tag kann die Dämmung fertiggestellt werden
-sauber
-perfekt für schwer zugängliche Stellen wie Dachbalken
Herkömmliche Rollen- oder Plattendämmung wird empfohlen, wenn die Decke einfacher ist und keine Unebenheiten oder Hohlräume aufweist, wie z.B. bei einer einfachen Flachdecke.
Die gebräuchlichsten Dämmstoffe sind:
-Glaswolle
-Steinwolle
-Polystyrol
Was kostet der Bau einer Dachkonstruktion? Wovon hängt sie ab?
Bei der Ermittlung des Preises für eine Dachkonstruktion sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Die geplante Dachform, die Dachneigung und andere Konstruktionsmerkmale können den Preis entscheidend beeinflussen. Auch die Dachneigung und die spezifischen Anforderungen an die Tragfähigkeit sowie die zu verwendenden Baustoffe wirken sich auf die Gesamtkosten aus.
Der Preis kann je nach Größe und Art des Gebäudes stark variieren. So liegen die durchschnittlichen Kosten für ein Haus mit Standarddach zwischen 65 und 100 € pro m² Dachfläche. Kommen jedoch besondere Konstruktionsmerkmale hinzu oder ist die Konstruktion aufwändig, können die Kosten deutlich höher liegen. Dies gilt insbesondere für Ausstiege, Gauben und herausragende Fenster. Auch große Dachüberstände und stabile Dachkonstruktionen, die z.B. Schneelasten oder Dachgärten aushalten müssen, sind relativ teuer.
Ein weiterer Faktor, der die Kosten einer Dachkonstruktion erhöht, ist, wenn eine alte Dachkonstruktion ersetzt und vorher abgerissen werden muss. Die Abrisskosten kommen dann noch hinzu.