Wenn wir über Dämmung sprechen, denken die meisten Menschen zuerst an nachträgliche Dämmung, aber es gibt auch andere Möglichkeiten, die Heizkosten zu senken. Eine Dachbodendämmung kann bis zu 20-30 % der Kosten einsparen.
Oberste Geschossdecke dämmen: Wann ist es nötig?
Der Dachboden ist eine große Kühloberfläche, so dass eine ungedämmte Dachbodenplatte einen erheblichen Wärmeverlust verursacht. Die Dachgeschossdecke ist die am wirtschaftlichsten zu dämmende Gebäudehülle und das am einfachsten und schnellsten zu dämmende Gebäudeelement. Eine Dachbodendämmung kann im Winter erhebliche Heizkosten einsparen und die Heizkostenabrechnung niedrig halten, aber auch im Sommer hat sie erhebliche Vorteile. Im Sommer kann die Luft auf dem Dachboden eines Einfamilienhauses bis zu 40-60°C erreichen, und die Hitze kann im ganzen Haus schnell unerträglich werden.
Um zu vermeiden, dass im Winter die Straße geheizt wird und sich das Haus im Sommer schnell aufheizt, ist eine Dachbodendämmung unerlässlich.
Wie kann man die Oberste Geschossdecke dämmen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Dachbodenplatte zu dämmen. Die Methode hängt von der vorhandenen Struktur, den Anforderungen an die Wärmedämmung und dem Verwendungszweck ab.
1. Auswahl des Wärmedämmstoffes
Entscheiden Sie sich, ob Sie die Dachbodenplatte mit einer herkömmlichen Rollen- oder Plattendämmung oder mit einer sogenannten Einblasdämmung dämmen wollen. Überlegen Sie auch, ob und wo Sie eine begehbare Fläche, eine Lagerfläche oder einen Wartungsgang wollen.
Wählen Sie das richtige Dämmmaterial. Zu den am häufigsten verwendeten Materialien gehören Steinwolle, Glaswolle und Zellulose.
Es ist wichtig, dass das gewählte Material den Anforderungen an die Wärmedämmung und der Art der Dachbodenplatte entspricht.
2.Vorbereitung
Reinigen Sie den Dachboden und entfernen Sie unnötige Gegenstände.
Überprüfen Sie den Zustand der Dachbodenplatte und führen Sie gegebenenfalls Reparaturen durch.
3.Dämmung
Anbringen oder Einblasen von Wärmedämmmaterial auf die Dachbodenplatte. Achten Sie auf die richtige Dicke.
4.Anbringen einer Dampfsperrfolie
Bringen Sie eine Dampfsperrfolie unter der Wärmedämmung an, wenn die Konstruktion dies erfordert. Dadurch wird das Eindringen von Dampf in die Dämmung verhindert.
5.Gestaltung der Oberfläche
Wählen Sie das Material aus, aus dem die begehbare Oberfläche bestehen soll.
Im Falle einer nicht begehbaren Dachbodenplatte sollte die auf die Dämmung aufzubringende Verkleidung keine Dampfsperre bilden und Fugen sollten nicht ganz verschlossen sein, d.h. es muss Platz gelassen werden damit Dampf entweichen kann.
Es ist wichtig, dass die Dämmung den örtlichen Vorschriften und den Anforderungen an die Wärmedämmung entspricht. Ziehen Sie für eine genaue Planung immer einen Fachmann oder Bausachverständigen zu Rate.
Was für Methoden gibt es? Welche Art von Material können wir verwenden?
Das am häufigsten verwendete und am weitesten verbreitete Dämmmaterial für die Dachbodendämmung ist Glaswolle. Doch welche Materialien und Lösungen zur Dachbodendämmung gibt es und was sind ihre Vor- und Nachteile?
Es gibt unterschiedliche Lösungen für Holz- und Betondecken. Die Eigenschaften des jeweiligen Dachbodens bestimmen, welches Dachboden-Dämmmaterial zu wählen ist.
Holzplatten sind sehr feuchtigkeitsempfindlich, sie mögen kein Wasser und keinen Dampf. Bei einer Holzdecke muss besonders darauf geachtet werden, dass ein dampfdurchlässiges Material gewählt wird, das den Wasserdampf ungehindert aus der Konstruktion entweichen lässt. Es ist darauf zu achten, dass möglichst wenig Kondenswasser aus dem Wohnraum eindringt, während das im Dachraum entstehende Kondenswasser möglichst schnell entweichen kann. Dies ist die Aufgabe der Dachbahn, die wasserdicht, aber auch dampfdurchlässig ist. Besonderes Augenmerk sollte auf die Dämmung von Holzdächern gelegt werden, denn wenn das Dämmmaterial nicht geeignet ist, können Pilzbefall und erhebliche Holzschäden auftreten.
Beton, egal ob Monolith oder Balkenplatten, ist viel weniger anfällig für eingeschlossene Feuchtigkeit. Leider sind jedoch die Wärmedämmeigenschaften von Betonplatten viel schlechter als die von Holzplatten.
Wenn das Dach nicht ordnungsgemäß abgedichtet ist und Staub oder Feuchtigkeit eindringen kann, empfiehlt es sich, eine dampfdurchlässige, winddichte Dachmembran über der Dämmung anzubringen.
Polystyrol-Dachbodendämmung
Nur für glatte, ebene Dachbodenplatten aus Beton empfohlen.
Es handelt sich um ein weniger dampfdurchlässiges Material, was bei einer Holzdecke ein wesentlicher Parameter sein sollte. Bei einer Holzdecke kann die daraus resultierende Kondensation und Schimmelbildung Probleme verursachen, die sich mit der Zeit auch an den Wänden des Wohnraums in Form von wässrigen, schimmeligen Flecken zeigen.
Brandgefahr
Polystyrol fängt sehr leicht Feuer, es ist leicht brennbar, und dies stellt ein Risiko für eine Dachkonstruktion aus Holz dar.
Schlechte Schalldämmung
Polystyrol-Dämmplatten sind weniger gut schalldämmend. Wenn Ihr Haus an einer stark befahrenen und lauten Straße oder Bahnlinie liegt, ist diese Dämmung nicht zu empfehlen.
Sie ist schwer zu verlegen
Polystyrolplatten sind zu starr, um vollständig und ohne Lücken angebracht zu werden. Deshalb sind sie wegen der möglichen Wärmebrücken keine ideale Lösung. Sie sind schwer zu formen, z. B. für einen Schornstein oder einen Kamin, bei dem es keine genauen rechten Winkel und keine geraden Ebenen gibt.
Schrumpfung
Polystyrolplatten schrumpfen etwa 90 Tage lang nach der Herstellung leicht. Wenn man die Dämmplatten nicht so lange ruhen lässt, kann es zu technischen Schäden, Wärmebrücken im Dachboden und in der Decke kommen.
Mögen Nagetiere dieses Material?
Die Aufgabe von Dämmstoffen ist es, zu isolieren. Nagetiere mögen einen warmen, trockenen und geschützten Platz. Wir müssen uns somit um die Beseitigung von Mäusen und Mardern kümmern. Aber Polystyrolplatten sind besonders anfällig für Mäuse. Wenn Nagetiere auftauchen, müssen wir dafür sorgen, dass sie so schnell wie möglich entfernt werden, da sie die Dämmung beschädigen können.
Plattendämmung mit Steinwolle
Umweltfreundlich
Aus natürlichen Materialien hergestellt und recycelbar. Steinwolle ist nicht gesundheitsschädlich und gilt nicht als Sondermüll. Hinzu kommt, dass es sich zwar um ein natürliches Material handelt, dessen Herstellung jedoch einen hohen Energieverbrauch erfordert.
Schalldämmung
Steinwolle hat hervorragende schalldämmende Eigenschaften. Sie dämpft auch den Außenlärm und schützt vor Lärm aus dem Gebäudeinneren. Steinwolle ist aufgrund ihrer dichten Kantenstruktur ein hochwirksames, schalldämmendes Produkt.
Sie verfügt über hervorragende Wärmedämmeigenschaften
Sie hält im Winter die Kälte und im Sommer die Hitze ab. Behält eine konstante Temperatur bei geringen Kosten bei.
Nicht brennbar
Hoher Schmelzpunkt, hitzebeständig bis über 1000 Grad Celsius. Steinwolle-Dämmstoffe sind nicht brennbar und gehören zur Brandschutzklasse A1. Steinwolle- Dämmstoffe sind bei Feuerwehrleuten sehr beliebt, denn sie wissen am besten, dass der Faktor Zeit und nicht brennbare Dämmstoffe im Falle eines Gebäudebrandes einen erheblichen Vorteil darstellen. Sie sind nicht brennbar, entwickeln im Brandfall weder Rauch noch giftige Dämpfe und tropfen nicht, wenn sie verbrennen.
Sie sind formstabil
Sie sind leicht zu schneiden, obwohl Steinwolle beim Schneiden stachelig und staubig ist. Die Größe variiert nicht, aber beim Zuschneiden von Steinwolle -Platten für die Dämmung kann es schwierig sein, sie zu schneiden, da sie zwar leichter zu formen sind als Polystyrol, aber unflexibel sind.
Sie hat eine ausgezeichnete Dampfdurchlässigkeit
Sie ist dampfdurchlässig, d. h. sie hat den gleichen Dampfdiffusionswiderstand wie Luft, so dass Kondenswasser im Gebäude leicht durch die Wände entweichen kann.
Langlebig, mit einer Lebensdauer, die oft der des Gebäudes entspricht
Steinwolle behält ihre ursprünglichen mechanischen und thermischen Eigenschaften auch nach jahrzehntelanger Nutzung bei, so dass ihre Lebensdauer der des Gebäudes entspricht. Sie wird nicht durch Pilze, Insekten oder Nagetiere beschädigt.
Dachbodendämmung mit Glaswolle
Die Dachbodendämmung mit Glaswolle ist die beliebteste Dämmart für die Dachbodendämmung. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist die weltweit am häufigsten verwendete Dämmart. Die Dämmung eines Dachbodens mit Glaswolle ist ein Kinderspiel.
Sie ist umweltfreundlich
Sie wird aus natürlichen Materialien hergestellt und kann recycelt werden. Sie ist nicht umweltgefährdend und gilt nicht als Sondermüll.
Sie hat hervorragende Wärmedämmeigenschaften
Sie lässt sich leicht verarbeiten
Sie ist flexibel, man braucht nur ein Messer, um sie zu schneiden. Sie lässt sich auch leicht zuschneiden, leicht formen und leicht verarbeiten. Bei der Verlegung fällt nur minimaler Abfall an.
Sie ist leicht, was ein großer Vorteil beim Transport und beim Bau ist
Sie fügt der Konstruktion nur minimales zusätzliches Gewicht hinzu, was besonders bei einer nachträglichen Dämmung wichtig ist.
Leitet die Feuchtigkeit weiter
Sie hat den gleichen Dampfdiffusionswiderstand wie Luft, so dass Kondenswasser im Gebäude leicht durch die Wände entweichen kann. Wasserdampf kann praktisch ungehindert durch die Glaswolle wandern und bildet keine Dampfsperre an der Konstruktion.
Feuerbeständig, nicht brennbar
Glaswolle gehört zur Brandklasse A1, zur höchsten Brandschutzklasse. Sie ist nicht entflammbar, weil sie nicht brennbar ist. Sie tropft nicht und gibt keinen Rauch oder giftige Dämpfe ab, wenn sie einem Feuer ausgesetzt ist.
Trittfeste Dachbodendämmung
Mineralwolle, sowohl Steinwolle als auch Glaswolle, ist nicht trittsicher. Falls erforderlich, muss eine Trittfläche oder ein Wartungszugang angelegt werden. Steinwolle, Glaswolle und Polystyrol-Dämmstoffe mögen keine Feuchtigkeit. Glaswolle und Steinwolle sind durchaus feuchtigkeitsdurchlässig, müssen aber beide vor Feuchtigkeit geschützt werden. Bei herkömmlichen Dämmstoffen ist es ratsam, die Dämmung in zwei Schichten versetzt zu verlegen. Ein integraler Bestandteil des Dachboden-Dämmschicht Systems ist die Dachfolie, die ebenso lange in der Konstruktion verbleibt wie das Dämmmaterial. Eine qualitativ minderwertige Folie kann ihre dampfsperrende Funktion nicht erfüllen, was bei einem Holzdach zu enormen Schäden führen kann.
Wie wählt man die richtige Methode und das richtige Material?
Die Wahl der Methode und des Materials hängt in erster Linie von der Art der Dachbodenplatte ab und davon, was wir erreichen wollen, ob sich eventuell bereits Dämmmaterial auf dem Dachboden befindet.
Dämmen auf der Oberseite – begehbar oder nicht begehbar
Mineralwolle-Dämmstoffe (Steinwolle und Glaswolle) sind nicht begehbar. Es ist ein Irrglaube, dass Polystyrol-Dämmstoffe begehbar sind. Sie sind nicht begehbar. Es gibt jedoch einige Polystyrol-Dämmstoffe, die begehbar sind, aber diese Produkte sind mit erheblichen Mehrkosten verbunden und sehr schwer zu bearbeiten. Sie lassen sich nur schwer formen, so dass leichte Unebenheiten in der Oberfläche nicht oder nur mit großem Aufwand fachmännisch behoben werden können. Je nach Bedarf können wir problemlos einen Wartungsweg oder eine Lagerfläche schaffen.
Wartungszugang
Wenn die Dämmung zwischen den Hohlwänden angebracht wird, ist es ratsam, in der Mitte des Schornsteins oder des Dachbodens einen Wartungsgang mit Bohlen, Brettern oder OSB-Platten zu schaffen. Auf diese Weise können Sie im Falle eines Dachziegel -Austausches oder einer Schornsteininspektion durch den speziellen Wartungsgang gehen, ohne die Dämmung zu beschädigen.
Vorbereitung der Lagerfläche
Ein Dachboden eignet sich hervorragend als Lagerfläche, wenn man einige Dinge beachtet. Wenn Sie den Dachboden als Lagerraum nutzen wollen, können Sie eine Lagerfläche aus verschiedenen Materialien bauen. Das können OSB-Platten, Bretter oder sogar Sperrholz sein, die zur leichteren Handhabung mit einem Laminatboden überzogen werden können. Allerdings sollte man darauf achten, dass nicht die gesamte Fläche abgedeckt wird, damit der Dampf ungehindert entweichen kann. Das bedeutet, dass zwischen den Fugen Lücken gelassen werden müssen oder dass um den Dachboden herum ein Luftraum gelassen werden muss. Achten Sie darauf, den Dachboden nicht als Treibhaus zu nutzen, denn früher oder später werden Nagetiere auftauchen und die Isolierung zerstören. Lagern Sie außerdem keine Gegenstände auf dem Dachboden, die einer möglichen höheren Luftfeuchtigkeit oder starken Temperaturschwankungen nicht standhalten.
Nicht begehbare Konstruktion
Wenn der Dachboden vollständig geschlossen ist oder nicht für irgendetwas genutzt werden soll, kann jedes Glaswolle-Produkt mit guten Wärmedämmeigenschaften eingebaut werden.
Oberste Geschossdecke dämmen: Wie viel Zentimeter sollten es sein?
Um den U≤0,17 W/m²K-Wert für Dachbodenplatten zu erreichen, sind etwa 20-23 cm Dämmung erforderlich. Die spezifische Dicke hängt von der beabsichtigten Nutzung, der vorhandenen Dämmung, ihrem Zustand und der Struktur ab, aber im Allgemeinen wird eine Dicke von 20-30 cm für Dachbodenplatten empfohlen.
Insgesamt lohnt es sich nicht, mit der Dicke der Dämmung sparsam umzugehen, da die Wärme nach oben übertragen wird und daher die meiste Wärme pro Quadratmeter aus der Wohnung über das Dach, den Dachboden, verloren geht. Deshalb sollte man hier immer eine dickere Dämmung verwenden als an den Wänden.
Was sind die Vorteile einer gut gefertigten Obersten Geschossdecken-Dämmung?
Mit der richtigen Dachbodendämmung wird Ihr Zuhause komfortabler und Sie werden sich wohler fühlen. Aber was sind die wichtigsten Vorteile?
Sie können im Winter Geld bei Ihren Heizkosten sparen
Mit einer Dachbodendämmung können Sie im Winter und im Sommer viel Geld sparen. In einem gut gedämmten Gebäude kann es im Sommer bis zu 5-7 Grad kühler sein. Im Winter wird Ihre Heizkostenabrechnung viel niedriger ausfallen.
Besserer Komfort
Das Gebäude kühlt nicht so schnell aus, und Sie haben nicht das Gefühl, die ganze Zeit zu heizen, obwohl es immer noch kalt ist. Im Sommer wird es Ihnen nicht schon nach dem ersten heißen Sommertag heiß. Mit einer guten Dachbodendämmung wird Ihr Gebäude im Winter die Wärme speichern und im Sommer die Hitze draußen halten.
Weniger Wartungsarbeiten am Heizkessel und an der Klimaanlage
Der Heizkessel läuft nicht ständig, weil die Dachbodendämmung dafür sorgt, dass sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilt. Wir müssen uns deshalb keine Sorgen machen, dass der Heizkessel Tag und Nacht mit voller Leistung in Betrieb ist. Das Gleiche gilt für die Klimaanlage.
Im Sommer werden wir die Klimaanlage weniger benutzen
Die richtige Nutzung der Klimaanlage erfordert jedoch Sorgfalt: Falsch eingestellte Temperaturen, übermäßige Wärmeschwankungen, vernachlässigte Wartung und Reinigung sowie unzureichender Schutz können Auswirkungen auf unseren Körper haben. Ein unvermeidlicher, unangenehmer Nebeneffekt von Klimaanlagen ist jedoch die hohe Stromrechnung, die sich durch eine entsprechende Dämmung der Decke ebenfalls erheblich reduzieren lässt.
Es besteht sogar das Problem der Schimmelbildung, wenn die Wände isoliert sind, aber die Decke noch nicht. An Wärmebrücken, wo gedämmte und ungedämmte Konstruktionen aufeinandertreffen, kondensiert die Luftfeuchtigkeit an kalten, ungedämmten Oberflächen, wodurch Schimmelpilzwachstum begünstigt wird und der Schimmelpilz-Prozess beginnt.
Mit einem gut gedämmten Dachboden können Sie – im Falle eines Hausverkaufes – bis zu 20-30 % mehr für Ihre Immobilien verlangen als für eine ungedämmte.
Oberste Geschossdecke dämmen: Kosten, Förderung
Um die heutigen Dämmstandards zu erfüllen und den Anforderungen der nächsten 20-30 Jahre gerecht zu werden, ist eine 25-30 cm dicke Dämmung erforderlich. Über der Dämmung kann eine dampfdurchlässige Folie angebracht werden, die den durch die Decke eindringenden Dampf durchlässt und gleichzeitig einen Schutz bietet gegen Wärmeverluste durch Luftbewegungen und in das Dach eindringende Niederschlagswasser. Je nach Konstruktion der Decke kann eine Dampfsperrfolie unter der Dämmung erforderlich sein, um zu verhindern, dass Kondenswasser und Tauwasser durch die Decke in die Dämmung gelangen.
Die Dämmung von Dachböden in alten Häusern ist in der Regel eine komplexe Aufgabe. Wir sind schon vielen Dachböden ohne Dämmung begegnet. Üblicherweise befindet sich jedoch bereits veraltetes Dämmmaterial auf dem Dachboden. In solchen Fällen empfehlen wir, die alte Dämmung zu entfernen, um eine lückenlose Füllung zu gewährleisten, da wir oft nicht in die Hohlräume schauen können. Wenn der Dachboden bereits gedämmt ist und sich in einem guten Zustand befindet, aber nicht ausreicht, können wir die Dicke der Dämmung erhöhen, indem wir die vorhandene Dämmung beibehalten und sie überlagern.
Der Preis für die Dachbodendämmung hängt von der Qualität des gewählten Dämmstoffes, der erforderlichen Dicke, eventuellen Abrissarbeiten sowie dem Bedarf und der Gestaltung des Stauraums ab. Die Preise für eine Dachbodendämmung können daher je nach Bedarf, Beschaffenheit der Decke und Schwierigkeitsgrad der Arbeit stark variieren.
Oberste Geschossdecke dämmen: Energieeinsparung, Kostenersparnis
Eine Dachbodendämmung kann bis zu 20-30 % der Kosten einsparen. Mit einer guten Dämmung können 70-90 % der Energie, die über den Dachboden entweicht, eingespart werden. Die Dämmung funktioniert im Winter und im Sommer. Im Sommer müssen wir die Klimaanlagen weniger benutzen. Sie müssen Ihren Heizkessel und Ihre Klimaanlage seltener warten. Durch die Dämmung wird die Straße nicht beheizt/gekühlt, so dass wir auch unsere Umwelt schützen.