Die Wahl der richtigen Dämmstoffdicke und das Verständnis des U-Wertes sind für die Energieeffizienz und den Komfort eines Gebäudes entscheidend. Der U-Wert misst den Wärmedurchgang durch Bauteile und beeinflusst direkt die Effizienz der Isolierung. Mithilfe der U-Wert Tabelle können Sie die optimalen Dämmdicken für verschiedene Bauteile bestimmen.
Dies ist besonders wichtig für Hausbesitzer, die eine Sanierung planen oder Bauunternehmer, die nach den besten Materialien für Bauprojekte suchen. Die Kenntnis von U-Werten und Dämmstoffdicken ist entscheidend, um die Energieeffizienz eines Gebäudes zu optimieren.
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie die U-Wert Tabelle nutzen können, um die passendsten Dämmmaterialien für Ihre Anforderungen zu finden.
Tipp: Ein erfahrener Energieberater kann wertvolle Unterstützung bieten, um die idealen Dämmmaterialien zu wählen und so die Energieeffizienz Ihres Gebäudes zu maximieren.
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„Bei Erika arbeiteten wir im Juli 2014 und wir fragten sie über die Erfahrungen: Der Dachbodeneinbau erwärmt sich nicht einmal bei der größten Hitze. Ich bin sehr zufrieden.“ -dr. Erika Péntek, Siófok, Ungarn
Was ist der U-Wert?
Der U-Wert, auch bekannt als Wärmedurchgangskoeffizient, misst, wie viel Wärme pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K) ein Bauteil durchlässt. Dieser Wert ist entscheidend für die Bewertung der Wärmeisolierung eines Materials.
Je niedriger der U-Wert, desto effektiver ist die Isolierung, was zu weniger Wärmeverlust führt. Dies trägt nicht nur zur Einhaltung der energetischen Anforderungen bei, sondern senkt auch die Heizkosten und verbessert den Wohnkomfort erheblich.
Durch gezielte Verbesserungen der Dämmung lässt sich der U-Wert reduzieren, was besonders für Sanierungsprojekte und Neubauten relevant ist.
U-Wert Tabelle Dämmstoffe
Die U-Wert Tabelle liefert einen Überblick über die Wärmedurchgangskoeffizienten verschiedener Dämmmaterialien und ihre empfohlene Dicke für eine optimale Isolierung. Sie hilft Ihnen dabei, das passende Dämmmaterial auszuwählen, basierend auf U-Werten und den bauphysikalischen Anforderungen Ihres Bauprojekts.
Die Wahl des richtigen Dämmstoffs und seiner Dicke hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den spezifischen Projektanforderungen, örtlichen Gegebenheiten und den geltenden
Dämmstoff (WLS) | Wärmeleitstufe (WLS) | Empfohlene Stärke (mm) für U-Wert 0,24 W/(m²K) | Baustoffklasse |
---|---|---|---|
Mineralwolle | 35 | 160 | A1 (nicht brennbar) |
Steinwolle | 035 – 040 | 140 – 180 | A1 (nicht brennbar) |
Glaswolle | 032 – 040 | 120 – 160 | A1 (nicht brennbar) |
Polystyrol (EPS) | 032 – 035 | 120 – 140 | B1 (schwer entflammbar) |
Extrudiertes Polystyrol (XPS) | 029 – 032 | 100 – 120 | B1 (schwer entflammbar) |
Polyurethan (PUR/PIR) | 022 – 026 | 60 – 80 | B2 (normal entflammbar) |
Holzfaserplatten | 040 – 045 | 180 – 200 | B2 (normal entflammbar) |
Holzfaser Einblasdämmung | 038 – 040 | 160 – 180 | B2 (normal entflammbar) |
Zellulose | 039 – 045 | 180 – 200 | B2 (normal entflammbar) |
Hanf | 040 – 045 | 180 – 200 | B2 (normal entflammbar) |
Flachs | 038 – 040 | 160 – 180 | B2 (normal entflammbar) |
Schafwolle | 035 – 040 | 160 – 180 | B2 (normal entflammbar) |
Kork | 040 – 045 | 180 – 200 | B1, B2 (normal entflammbar) |
Vakuumisolationspaneele (VIP) | 0,007 | 20 – 30 | Variiert je nach Hersteller |
Aerogel | 0,013 – 0,018 | 10 – 20 | Variiert je nach Hersteller |
Hilfe bei der Auswahl von Dämmstoffen
Die Wahl des richtigen Dämmstoffs hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Wärmeleitfähigkeit und die baulichen Gegebenheiten. Zellulose, ein umweltfreundlicher Dämmstoff aus recyceltem Papier, bietet neben Glaswolle und Steinwolle eine exzellente Dämmwirkung und passt sich gut an verschiedene Bauteile an.
Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoff
Die Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Wert, λ) ist eine kritische Materialeigenschaft, die angibt, wie effektiv ein Stoff Wärme leitet. Ein niedriger Lambda-Wert bedeutet eine bessere Dämmwirkung des Materials.
Dämmdicke eines Dämmstoffs
Die Dämmdicke spielt eine entscheidende Rolle für die Isolierwirkung eines Bauteils. Je dicker die Dämmung, desto höher der Widerstand gegen Wärmeverluste und desto niedriger der U-Wert.
Baustoffklasse für Dämmstoffe.
Die Baustoffklasse, die nach der Norm EN 13501-1 klassifiziert wird, gibt das Brandverhalten von Dämmstoffen an und reicht von A1 (nicht brennbar) bis F (leicht entflammbar).
Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) / Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG).
Die Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) oder Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) ist eine Klassifizierung von Dämmstoffen nach ihrer Wärmeleitfähigkeit. Die WLS wird in der Regel in 032, 035, 040 usw. angegeben, wobei niedrigere Zahlen eine bessere Dämmleistung bedeuten.
Sie wissen nicht, welches Dämmmaterial das richtige für Ihr Projekt ist?
Dämmstoffdicken und U-Werte im Vergleich.
Die U-Wert Tabelle zeigt, wie die Wärmeleitstufe (WLS) eines Dämmstoffes dessen erforderliche Dicke beeinflusst, um bestimmte U-Werte zu erreichen. Generell gilt: Je niedriger die WLS, desto geringer kann die Dicke des Dämmstoffes sein, um effektiv zu dämmen
Dieses Beispiel zeigt, dass Dämmstoff B mit der höheren WLS eine größere Dicke benötigt, um den gleichen U-Wert wie Dämmstoff A zu erreichen.
–Dämmstoff A (WLS 035): 160 mm, U-Wert: 0.24 W/(m²K)
–Dämmstoff B (WLS 040): 180 mm, U-Wert: 0.24 W/(m²K)
Die Wahl von richtigen Dämmstoffen und ihrer Dicke sollte daher nicht ausschließlich von der Wärmeleitstufe abhängen. Beziehen Sie auch andere Faktoren mit ein. Dazu gehören:
–Verfügbarer Platz: Nicht jede Baustelle bietet genügend Raum für dicke Dämmmaterialien.
–Kosten: Höhere oder spezialisierte Dämmstoffe können deutlich teurer sein.
–Bauphysikalische Anforderungen: Neben dem Wärmeschutz spielen auch Brandschutz und Schallschutz eine wichtige Rolle.
–Spezifische Anforderungen des Bauprojekts: Jedes Bauprojekt hat seine eigenen spezifischen Bedingungen und Anforderungen, die beachtet werden müssen.
Wie berechnet man den U-Wert?
Der U-Wert eines Bauteils wird durch die Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Werte, λ) und die Dicke (d) der einzelnen Schichten sowie durch die Wärmeübergangswiderstände an den Oberflächen bestimmt.
Die Berechnung kann besonders bei mehrschichtigen Bauteilen wie einer gedämmten Außenwand oder einem Dach komplex sein.
Für eine genaue Berechnung lassen Sie sich am besten von einem Fachexperten unterstützen!
Formel zur Berechnung des U-Wertes
U-Wert = 1 / (R_si + R_1 + R_2 + … + R_n + R_se)
–R_si und R_se: Wärmeübergangswiderstände an der Innen- bzw. Außenseite des Bauteils. Diese Werte variieren je nach Oberflächenbeschaffenheit und Umgebungsbedingungen und können aus Standardtabellen entnommen werden.
–R_1, R_2, … R_n: Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen Schichten, berechnet mit der Formel:
R = d / λ
–d: Dicke der Schicht in Metern
–λ: Wärmeleitfähigkeit des Materials in W/(m·K)
Beispiel: Berechnung des U-Wertes einer Außenwand
Angenommen, die Außenwand besteht aus folgenden Schichten:
-Außenputz: d = 0,02 m, λ = 0,8 W/(m·K)
-Mauerwerk: d = 0,24 m, λ = 0,5 W/(m·K)
-Dämmung (Mineralwolle): d = 0,16 m, λ = 0,035 W/(m·K)
-Innenputz: d = 0,015 m, λ = 0,5 W/(m·K)
Berechnung der Wärmedurchlasswiderstände:
-R_Außenputz = 0,02 m / 0,8 W/(m·K) = 0,025 m²K/W
-R_Mauerwerk = 0,24 m / 0,5 W/(m·K) = 0,48 m²K/W
-R_Dämmung = 0,16 m / 0,035 W/(m·K) = 4,57 m²K/W
-R_Innenputz = 0,015 m / 0,5 W/(m·K) = 0,03 m²K/W
Annahme der Wärmeübergangswiderstände:
-R_si (innen) = 0,13 m²K/W
-R_se (außen) = 0,04 m²K/W
Berechnung des U-Wertes:
U-Wert = 1 / (0,13 + 0,025 + 0,48 + 4,57 + 0,03 + 0,04) = 1 / 5,275 = 0,19 W/(m²K)
Dieser Wert zeigt an, dass die Wand gut gedämmt ist, was die Heizkosten senken und den Komfort verbessern wird.
Dämmstoffdicke berechnen Formel
Um die erforderliche Dämmstoffdicke für einen gewünschten U-Wert zu berechnen, kann die folgende Umstellung der Formel für den Wärmedurchlasswiderstand verwendet werden:
d = R * λ
–d: Dicke der Dämmung in Metern
–R: Erforderlicher Wärmedurchlasswiderstand der Dämmung in m²K/W
–λ: Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs in W/(m·K)
Der erforderliche Wärmedurchlasswiderstand, R, wird aus der U-Wert-Formel abgeleitet, wenn die anderen Schichtdicken, Wärmeleitfähigkeiten sowie Wärmeübergangswiderstände bekannt sind.
U-Wert Rechner als Online-Tool
Für eine schnelle und einfache Berechnung des U-Wertes sowie der erforderlichen Dämmstoffdicke bieten Online-U-Wert-Rechner eine wertvolle Hilfe. Diese Tools ermöglichen es Ihnen, die spezifischen Schichten Ihres Bauteils einzugeben, woraufhin der U-Wert und die optimale Dämmstoffdicke automatisch berechnet werden.
Beispiel: Ein U-Wert-Rechner ist auf Ubakus.de verfügbar. Dieses Tool bietet eine benutzerfreundliche Schnittstelle und präzise Berechnungsmöglichkeiten.
Energieeinsparverordnung (EnEV)
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) setzt rechtliche Standards, die die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern sollen. Diese Vorschriften sind entscheidend für die Planung von Dämmmaßnahmen, da sie Mindestanforderungen an die Isolierung und andere energiebezogene Aspekte von Gebäuden stellen.
Die Integration von Fördermitteln kann wesentlich dazu beitragen, die finanziellen Aufwendungen für die Erfüllung dieser Anforderungen zu senken. Durch die Nutzung von staatlichen Förderprogrammen können die Kosten für energieeffiziente Sanierungen effizient und kosteneffektiv gestaltet werden.
Fördermöglichkeiten für die Dämmung
Verschiedene Förderprogramme von Institutionen wie der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder dem BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bieten finanzielle Unterstützung für Dämmmaßnahmen. Diese Programme sind darauf ausgerichtet, die Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen zu fördern und zu erleichtern.
Um Fördermittel zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, wie etwa die Einhaltung spezifischer U-Werte oder die Verwendung von umweltfreundlichen Dämmmaterialien. Es ist wichtig, die spezifischen Bedingungen und Kriterien jedes Programms zu verstehen, um die Verfügbarkeit und Eignung der Förderung für Ihr Projekt zu prüfen.
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Was sagen unsere Kunden?
„Vielen Dank für die präzise und professionelle Arbeit, ich war vollkommen zufrieden mit der Einstellung und dem Fachwissen Ihrer Kollegen!“ – Sándor Mészáros, Mende
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Kundenservice
Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns bitte an und erkundigen Sie sich unter folgender Telefonnummer:
Häufig gestellte Fragen zur Dämmung und U-Werten
Welche Dicke bei Dämmung?
Die notwendige Dicke der Dämmung hängt von den spezifischen Anforderungen des Gebäudes, dem Klima und dem gewünschten U-Wert ab. Generell gilt: Je dicker die Dämmung, desto besser die Isolierleistung.
Welche Dicken sind für Isoliermaterialien üblich?
Isoliermaterialien wie Dämmplatten sind üblicherweise in Dicken von 50 mm bis zu 300 mm erhältlich, abhängig vom Material und dem Einsatzbereich.
Welche Stärken haben Dämmplatten?
Dämmplatten sind in verschiedenen Stärken verfügbar, die gängigsten sind 50 mm, 100 mm, 150 mm und 200 mm.
Was bringt 14 cm Dämmung?
Eine Dämmung von 14 cm kann erheblich zur Wärmeisolierung beitragen und Heizkosten senken, indem sie den Wärmeverlust durch Wände, Dächer oder Böden reduziert.
Was ist ein guter U-Wert?
Ein guter U-Wert ist niedrig und liegt für Außenwände häufig unter 0,24 W/(m²K), was eine hohe Isolierleistung und geringe Wärmeverluste bedeutet.
Welchen U-Wert hat eine 30 cm Ziegelwand?
Eine ungedämmte 30 cm Ziegelwand hat typischerweise einen U-Wert von etwa 1,1 W/(m²K). Mit zusätzlicher Dämmung kann dieser Wert signifikant reduziert werden.
Welcher U-Wert ist förderfähig?
Förderfähige U-Werte variieren je nach Förderprogramm. Viele Programme fordern U-Werte, die besser als die gesetzlichen Mindeststandards sind, oft unter 0,20 W/(m²K).
Welchen U-Wert muss eine Außenwand haben?
Nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) muss eine Außenwand in einem Neubau einen U-Wert von nicht mehr als 0,24 W/(m²K) haben.
Welches Dämmmaterial hat den besten U-Wert?
Materialien wie Polyurethanschaum oder Vakuumisolationspaneele haben sehr niedrige U-Werte und bieten exzellente Dämmeigenschaften.
Welche Dämmung für U-Wert 0,24?
Dämmstoffe wie Glaswolle, Steinwolle oder EPS können verwendet werden, um einen U-Wert von 0,24 W/(m²K) zu erreichen, abhängig von ihrer Dicke und Anordnung.
Was ist besser, Dämmung 032 oder 035?
Dämmung mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) von 032 ist effizienter als 035, da sie eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit hat und somit besser isoliert.
Welchen U-Wert hat WLG 035?
Dämmmaterial mit der Wärmeleitgruppe 035 hat einen U-Wert, der abhängig von der Dicke des Materials variiert. Bei typischer Anwendung kann man erwarten, dass der U-Wert verbessert wird, je dicker das Material ist.